Hallo
Habe eine frage.Wer kann helfen.
Wollte bei mir neue reifen aufziehen lassen.Nun haben mir die in der werkstatt gefragt welche drauf müssen und haben dann in den Papieren nachgesehen.Und da steht.
Bereifung vorne und hinten nur einem Hersteller zulgelassen.Reifenfabrikatsbindung gem Betriebserlaubnis beachten.
Fahre eine ZXR 750 J Baujahr 1991
Bitte bitte wer kann helfen.

Was is das denn für eine Werkstatt?

Du darfst ALLE Pellen montieren, für die eine Unbedenklichkeitsbescheinigung verfügbar ist.
Entsprechende Suchmaschinen findest Du auf allen Reifenhersteller-Homepages oder den großen Reifenversendern wie mopedreifen.de.
Natürlich kannst Du Dich auch von mvp, hier ausm Forum beraten lassen. Reifentests solltest Du selbst was bei Google&Co finden.

Meinst Du die Frage eigentlich wirklich ernst?

wenn du Reifen von Michelin willst, da kannste dir was aussuchen
http://motorrad.michelin.de/reifenfreigaben" onclick="window.open(this.href);return false;

danach PDF ausdrucken und mitführen

andere Hersteller haben ähnliche 'Kataloge' mit zulässigen Reifen/Freigaben

Beachte aber das die Michelins mit weniger Druck gefahren werden sollen.
Serie ist 2.5v/2.9h; Michelin sollen mit 2.3v/2.5h gefahren werden,
steht schon in der Bedienungsanleitung....

Pilot Power 1,2,3 fahren sich gut, Pilot Road 3 hab ich jetzt drauf weil ich viel Bundesstraße
mit etlichen Dalli-Klicks fahre.... Wegen der Laufleistung halt und damit der nicht nach 2 Monaten aussieht wie´n
Toastbrot.

Na soll er doch erstmal ne ehrliche Selbstanalyse durchführen, was er braucht, möchte, sich leisten kann, ob Laufleistung wichtiger ist, als Grip auf der Renne etc.
Wirklich schlechte Pellen gibts heute ja Gott sei Dank außer "Full Bore USA" nicht mehr...
Wenn er nicht mal weiß, wie er selbstständig herausfindet, welche Pellen auf sein Möp dürfen, würde ich ihm noch nicht unbedingt zu nem Slick mit Straßenzulassung raten...
Im Übrigen gibts Reifen mit 2,5-facher Laufleistung ggü. diesen Supersportlern bei 1,25-fachem Preis, die selbst für ambitionierte Fahrer völlig alltagstauglich sind!
Den Road 2 haste schon empfohlen, der 3-er soll nicht so gut sein, vom 4-er hab ich noch keine unmittelbaren, persönlichen Erfahrungen anderer aufschnappen können.
Ansonsten Pirellis Angel GT/CT, Metzeler Z8, Bridgestones T30, etc.
Wenn die aussehen wien Toastbrot, machts auch Sinn ne Klasse höher zu schalten!
Aber ich laber mich schon wieder zu Fragen warm, die keiner gestellt hat...

Soll er selbst herausfinden, was zu ihm passt!

Drachenreiter hat geschrieben:Beachte aber das die Michelins mit weniger Druck gefahren werden sollen.
Serie ist 2.5v/2.9h; Michelin sollen mit 2.3v/2.5h gefahren werden,
steht schon in der Bedienungsanleitung....

Wo steht das??? Weniger Druck bedeutet mehr Wärme und wie Michelin Reifen drauf reagieren steht überall.

Kratzi hat geschrieben:

Drachenreiter hat geschrieben:Beachte aber das die Michelins mit weniger Druck gefahren werden sollen.
Serie ist 2.5v/2.9h; Michelin sollen mit 2.3v/2.5h gefahren werden,
steht schon in der Bedienungsanleitung....

Wo steht das??? Weniger Druck bedeutet mehr Wärme und wie Michelin Reifen drauf reagieren steht überall.

Das sind die Werte für den Einmannbetrieb, und standard bei K/M/N (WHB offiziell). Is schon richtig
Die 2.5/2.9 sind für Soziusbetrieb (J/L/P).

Das ja aber Maddin hat es auf die Franzosen bezogen, oder Maddin?

wobei ich immer noch schmunzeln muß das Leute Angaben aus nem Handbuch für verpflichtend ansehen das Geschrieben wurde als es die aktuellen Reifenkonstruktionen noch gar nicht gab...

Wenn du mal richtig gelesen hättest, kratzi....
In der deutschen Bedienungsanleitung der ZXR750 J1 und J2 auf Seite 95 ist diese Grafik:


Und selbiges habe ich auch bei den PiPo´s bemerkt, weniger Druck = mehr Fahrspaß,
damlas hat Klaus mich sogar selbst drauf hingewiesen....

@ Klaus: Mein Bestreben war eigentlich den TE vor einem falschen Eindruck und einem evtl. Unfall durch falschen Luftdruck zu bewahren....
@ Kratzi: Was hab ich denn damit zu tun? Alleine die Sprache.....

Drachenreiter hat geschrieben:Beachte aber das die Michelins mit weniger Druck gefahren werden sollen.
Serie ist 2.5v/2.9h; Michelin sollen mit 2.3v/2.5h gefahren werden,
steht schon in der Bedienungsanleitung....

Gerade wenn es sehr warm ist sollte man die PiPos nicht mit weniger Druck fahren. Auch auf der Jott.

PS: Maddin, damals gab es die PiPos noch nicht

Ich weiss.... Auch das ich nen Nagel im Kopf hab, aber das gehört hier nicht her...

Also nochmal:
Als ich die BT016 verheizt hatte habe ich bei MVP nen Satz PiPo1 gekauft, Aufziehen und Wuchten lassen.
Mit Seriendruck 2,5V/2,9H gefahren und mir gedacht "Die Pellen sind er letzte Dreck, was finden die alle da dran?"
Dann habe ich im Forum gefragt und Klaus hat mir geraten den Druck auf 2,3/2,5 runter zu nehmen.(So wie´s in der Fibel steht)
So fahre ich seit dem und habe keine Probleme damit.
Es schmiert nichts,es kippelt nichts...

Man soll auch nicht zu schnell fahren, nicht mit Kippe oder MP3-Player unterm Helm, Ledertangas gelten nicht als geeignete Schutzkleidung... BlaBlaBla....

Mein Tip hat aber nicht`s mit dem Handbuch zu tun sondern beruht auf der Tatsache das der von den Herstellern angegebene Luftdruck eben auch Autobahn Gebolze mit Zuladung bis zum max erlaubten abdeckt.

Für reines Landstraßen fahren im Solo Betrieb funktionieren nach meiner Erfahrung niedrigere Luftdrücke ( unabhängig vom Hersteller ) in der Regel besser. Das geht natürlich zu lasten der Haltbarkeit und muß auch in Abhängigkeit von Fahrstil, Zuladung und den Temperaturen betrachtet werden...

2,3 / 2,5 Kalt sind nach meinem dafürhalten ein guter Anfang wenn man bei Temperaturen um die 20 Grad mit leicht erhöhtem Landstraßen Speed unterwegs ist. Danach kann man mal 1 bis 2/10 mehr oder weniger probieren um zu sehen was einem selbst am besten taugt...

Dann hab ich das falsch interpretiert....
Fahr eh fast nur alleine, daher auch keine Probleme.Autobahn ist für Autos, sagt der Name ja schon.

Wieder was gelernt.... wenn auch widerwillig....

Klaus69 hat geschrieben:Danach kann man mal 1 bis 2/10 mehr oder weniger probieren um zu sehen was einem selbst am besten taugt...

Naja, das wird mit dem üblichen Tankstellenmanometer eh nüscht.

also messen tue ich immer (d.h. wenn überhaupt, dann immer auf die Weise) vor der Fahrt,
und immer mit dem gleichen Messgerät.
Wenn ein zuvor unbekannter (unbefahrener) Reifen drauf kommt, wird erst einmal Pi*D eingestellt,
dann während der Tour ggf. angepasst, bis zufriedenstellend.
Am nächsten Tag/vor der nächsten Fahrt wird der neue Wert abgelesen und ge-/vermerkt.

@FP: So lange Du immer mit dem gleichen Gerät arbeitest geht das schon.
Die Abweichung am Gerät bleibt ja immer gleich. Und den abgelesenen Luftdruck bei dem Du Dich am wohlsten fühlst behälst Du dann eben bei...

Zugegebenermaßen ist ein eigener Kompressor und Druckprüfer die bessere Alternative

Ist euch mal aufgefallen das die Dinger an der Tanke auch geeicht werden?
Nur als Frage.....

Selbst wenn ich verschiedene Manometer benutze - man hat ja noch das Popometer.
Da wenn man drauf hört, kann man auch bestimmen ob vl etwas mehr oder weniger besser ist.
Dann spielt die anzeige ansicht auch keine Rolle.

Weil man ja eh hinfährt um den Druck in eine Richtung zu ändern, weil man merkte, das es vl nicht so ganz das wahre ist -> sagt einem also dieses Popometer

Aber besser oder schöner ist es, wenn man immer das gleiche Gerät nehmen kann, stimmt schon.

@Drachenreiter:
Ist Dir schon mal aufgefallen das auch geeichte Geräte Abweichungen in einem gewissen Rahmen haben dürfen ?

@Veiderer:
Das mit dem PoPoMeter stimmt natürlich. aber wenn das in Aktion tritt ist der Reifen warm und der Markt somit gehalten ( was NACHVOLLZIEHBARE Änderungen betrifft ).

Wenn man hingegen schaut was ein und das selbe Meßgerät bei kaltem Reifen anzeigt und anschließend feststellt: "Mit dem Wert habe ich mich anschließend wohl gefühlt" hat man für die Zukunft eine Möglichkeit vor dem los fahren den für einen selbst "richtigen" Luftdruck einzustellen / kontrollieren...

Geb ich dir vollkommen recht Klaus.
So sollte das im Allgemeinen bei mir auch rüber kommen.

Weiss ich, darf mich beruflich mit sowas befassen, nennt sich Toleranz.
Und eben weil ich dafür mein Geld bekomme, frage ich mich das. Es hat jeder seine Meinung dazu und gut.
Das jetzt bis zur absoluten Vergasung zu diskutieren ist nicht der Sinn des Freds.

Daher klinke ich mich hier aus, Frage zu den Reifen wurde ja beantwortet.

Ich finde es eh` lustig das Leute einen Wert suchen den sie in Stein meißeln können...

Ich wähle "meinen" Luftdruck abhängig vom Einsatzzweck und den Temperaturen so das sich auch am Straßen Mopped über`s Jahr durchaus unterschiedliche Werte ergeben.

Zum Thema Luftdruckprüfer: Ich kannn nur aus meinen Erfahrungen schöpfen und da gab` es zumindest in der Vergangenheit durchaus Unterschiedliche Anzeigen auf unterschiedlichen Geräten auf der gleichen Tankstelle ( Gegen geprüft mit dem Prüfer den ich auch zu Hause verwende ).

Meine Meinung: Je weniger Variablen um so wahrscheinlicher bekomme ich ein Vergleichbares Ergebnis .

Ist aber vielleicht eher was für ein persönliches Gespräch bei `nem Bier. Außerdem bin ich Laie und nicht "vom Fach".