Tie hat geschrieben:
ZXR400 wäre ne vernünftige Lösung! Ein Lowrider ganz sicher nicht! Schon mal GARNICHT ne durchgesteckte Gabel!
Vielleicht kann Terrini mit seinen 15Xcm dazu was Hilfreiches sagen...

was soll ich dazu sagen
a) bin ich 16x
und
b) fahre ich nichts tiefer gelegtes, das Gegenteil ist der Fall - sowohl meine H, als auch die K stehen deutlich höher als Serie. Frag mal Harm wie hoch die 9B in Dillingen war...
Das Runterdrehen der Heckspindel ist Ok, das Durchstecken der Standrohre im Zentimeter Bereich kann ich nicht empfehlen. "Tiefere" Fahrwerke machen sich in einem trägeren Handling bemerkbar, das zu weite Durchstecken einer Gabel zudem noch mit einem "Wegklappen" des Vorderrades bei niedriger Geschwindigkeit und ohne Zug an der Kette, da der Nachlauf zu weit reduziert wurde. Auch ist der Klemmbereich der unteren Gabelbrücke zu beachten - manche gehen über die Verdickung der Rohre hinaus, was sicherlich nicht ratsam ist.
Nadas tiefer gelegte 400er wies diese Symptome auf, zudem war das Bike durch hilfsbereite Forenmitglieder an der Gabel so weit durchgesteckt worden, dass das Vorderradblech oben in die Kanzel fuhr, sobald voll gebremst wurde. Bei manchen Modellen (andere Hersteller) bekommt auch der Wasserkühler noch Kontakt!
Fazit:
entweder damit leben, dass das Leben sich auf Zehenspitzen abspielt, oder eben nur am Bike bereits vorhandene Möglichkeiten nutzen. Wenn das nicht geht ist die Konsequenz lediglich, statt einem Stummel einen SBK zu montieren (Becken ist gerade, dadurch Gewinn an nutzbarer Beinlänge) oder sich schlichtweg vom Fahrzeug trennen. Modelle der Neuzeit haben im Oberschenkel Bereich schmalere Sitzbänke, was einem kurzem Fahrer ungemein hilft.
Was bringt ein Wunschmodell, wenn man sich unwohl fühlt oder es quasi nicht im Stand händeln kann? Meine Madame ist dafür das beste Beispiel - 400er weg, Tränchen der Trauer, aber dafür auf einer tiefer gelegten Hornet wieder ein wenig mehr Vertrauen und Spaß bekommen. Und da tiefer gelegte Motorräder eben ihre Eigenarten haben, war auch hier der Spaß irgendwann am Ende. Jetzt sitzt sie auf einer nicht tiefer gelegten Maschine neusten Baujahrs, und das Zehenspitzentanzen ist nicht mehr durchgängig im Vordergrund, der Fahrspaß überwiegt.
Rangieren auf Zehenspitzen ist Tabu, dafür wird abgestiegen (mache ich übrigens auch..), das Anhalten geht jetzt viel bewußter vonstatten, die Fahrbahn wird "gelesen", Hilfsmittel (Bordsteine und kleine Erhöhungen) werden genutzt. Allein mit ein wenig mehr Bewußtsein und Aufmerksamkeit, kann man schon viel kompensieren, man(n) muss nur wollen und seinen Schaltkasten unter der Schädeldecke ein wenig nutzen.
Soderle, jetzt hab ich mal wieder nichts dazu geschrieben
