Tachoschnecke mit anderen (symmetrischen) Felgen betreiben?

[Super Rider]

Nabend.

So um die Jahrtausendwende herum verschwand ja langsam der mechanische Tachoantrieb und wurde durch die elektonische Variante ersetzt..
Bei unseren vorderen Felgen kommt ja links noch die Tachoschnecke zw. Gabelfaust und Felge, und damit sind unsere Felgen links anders als rechts.
Will man die Tachoschnecke weg haben (~Renne), tut man stattdessen einfach eine andere (längere als rechts) Distanzhülse rein, et voilà!

Alles langweilig und viel zu einfach.

Wie sieht's denn nun aus, wenn man eine modernere Felge einbauen möchte, die links wie rechts symmetrisch ausfällt,
und gleichzeitig noch den alten Tachoantrieb beibehalten?
Dass zunächst der eig. Antrieb der Tachoschnecke fehlt, mal außen vor - wäre es möglich, die Shnecke da dennoch reinzubekommen?

Könnte fast meinen, sowas schon mal gehört oder gar gesehen zu haben, wäre aber schon etliche Jahre her,
und wer weiß überhaupt noch, in welchem Forum. Bilder gäbe es inzwischen ja sowieso nicht mehr.
(obwohl ich mal über einen meiner posts von 7-8J gestolpert bin, und die Bilder waren immer noch online )

Weiß wer noch was darüber?

[Windy-ZXR]

bis zur bremsscheibenaufnahmenfläche sind ja auch die ZXR felgen symetrisch. erst der letzte äussere teil ist unterschiedlich.
im umkehrschluß passen modernere felgen nur, wenn das maß felgenmitte nach aussen (bei den moderenen) höchstens dem maß der ZXR-felgen (felgenmittte zur tachoschnecke) entspricht.
dieses maß ist der knackpunkt! wenn es zu groß ist, bringst du den antrieb nicht unter und das rad läuft zwangsläufig "aus der spur".
die andere seite (fahrtrichtung links) spielt keine rolle.
da strassenfelgen nach spanender bearbeitung ihre zulassung verlieren, fällt sowas ja aus.
letzter ausweg....breitere gabelbrücken .....dann geht jede neue felge ohne probleme

[Super Rider]

na, das ist ja soweit klar..
Die Felge zu bearbeiten hatte ich nicht vor. Breitere Gabelbrücken wären zulassungstechnich auch nicht gerade optimal.

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Was theor. ginge und was praktisch und mit vertretbarem Aufwand eintragbar ist, sind halt zwei Paar Schuhe, vor allem in Hessen.
Hab noch vor fast 10 Jahren, aus Spaß, nachgefragt, wie es mit der Eintragung einer anderen Gabel aussehen würde..
Der Typ meinte, weit über 1000€, denn solch ein TÜVler müsste ja quasi ein Rennfahrer sein, und dann mitm Moped mehrmals
auf ner Rennstrecke die neue Gabel erst einmal testen. -->>> $$$/€€€
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Ich dachte da eher an das Anpassen der Schnecke - evtl muss die ja nicht ganz so breit ausfallen,
oder gar eine Neukonstruktion mit kompakteren Maßen, und dabei trotzdem gleichem Übersetzungsverhältnis.
Original werden dort sicherlich nicht die minimalst-möglichen Abstände benutzt, die technisch gerade noch so durchgingen.
Könnte man evtl. sich zunutze machen.

Der Antrieb der Schnecke erfolgt ja über so einen Blecheinsatz, der in entsprechenden Aussparungen in der Felge sitzt,
und so mitgedreht wird.
Meine Vorstellung wäre stattdessen sowas wie einen Ring direkt hinter bzw. vor dem Radlager (zur Not statt der Staubdichtung; lager sind eh 2RS)
einzupressen, der dann (wie auch immer nötig verzahnt) die Schnecke antreiben würde.