kupplung rutsch trotz neuer Scheiben u Federn

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Gast

kupplung rutsch trotz neuer Scheiben u Federn

Beitrag von Gast »

Moin Leute ich habe immer noch das probel das meine kupplung rutsch.
Ich habe heute neue beläge und neue Federn reingemacht von Götz.
die Federn sind etwas stärker als normal.
Öl habe ich Mineralisches drin ( billige von HeinG )
Die Federn sollten doch laut W Handbuch ab 32mm gewchselt werden
meine neuen sind aber auch nur 32,3mm
Kann das mit der Drehmomentbegrenzungsfeder zusammen hängen?

Die konnte ich leider nur mit 110Nm anziehen. soll ja eigendlich mit 130 angezogen werden.
Hatte aber auch keine neue genommen.

Bin sehr dankbar über eure Hilfe.....
Ps bin echt am verzweifeln...

Kawikaze

Beitrag von Kawikaze »

Eigentlich sollten die neuen Federn 36mm lang sein.

heizer_2

Beitrag von heizer_2 »

Wie sahen die stahlscheiben aus? War die vielleicht verfärbt?

Gast

Beitrag von Gast »

Wie schon gesagt, Stahlscheiben unbedingt auf Verzug prüfen!
Und beim Einbau alle runden Kanten der Stahlscheiben in diesselbe Richtung legen.

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

... habe gerade eben die kupplung in den kuhmotor eingebaut ... (h1) ....
federn sind bei mir(gebraucht) ueber 34 mm ....
ich gehe davon aus ... (wie josef) ...
das die stahlscheiben unter mass sind .... :kratz:

Gast

Beitrag von Gast »

Also die Letzen Federn hatte ich bei Hein gekauft, auch die wahren nur 32 mm.
Hatte dort erxtra noch mal nachgefragt, und die meinten man solte das nicht so ernst nehmen.
Die Stahlscheiben sind auch noch grade.
Aber kann man die Stahlscheiben falsch einbauen ?
Und in welcher Richtung müssen die eingebaut werden ?
Und kann man die vielleicht nachmessen? habe auch eine Micrometerschraube...

*** Danke noch mal für die Schnelle Hilfe, wenn einer mal in meiner nähe ist MI der bekommt ein Bier ausgegeben :) ***

heizer_2

Beitrag von heizer_2 »

Es sind 3 verschiedene stahlscheiben verbaut...

2,0mm teilenummer 13089- 026
2,3mm 13089- 1004
2,6mm 13089- 1067

Normalwert für verschleiß 0,02mm

grenzwert 0,3mm.

Grenzwert feder freie länge: 33,5mm

Gast

Beitrag von Gast »

Wenn die Scheiben eben sind (Haarlineal, oder ebene Platte zum Prüfen) und keine Verfärbungen haben, sind die i. O..
Mit zwei 2,0ern und den Rest in 2,3mm liegst du ganz gut, was den AH-Mechanismus betrifft.

Achte einfach nur darauf, das die Kanten vom Stanzen alle in eine Richtung zeigen, in welche ist egal.
Wenn du das nicht tust, wird das Gesamtpaket höher und mehr Ferderdruck ist nötig, um es zu komprimieren.
Da die Scheiben gestanzt sind, sind sie nicht exakt eben, sonder leicht gewölbt. :idea:

Und von wegen "nicht so genau nehmen mit der Federlänge": Für den Kawa Racekit gibt es extra verschieden lange Federn, um den AH-Mechanismus exakt abstimmen zu können! :!:
Federn würd ich nur noch original holen, wenn ich schon sehe, wie mies die Verstärkten vom Louis vearbeitet sind...

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

Andi247 hat geschrieben:....
Wenn du das nicht tust, wird das Gesamtpaket höher und mehr Ferderdruck ist nötig, um es zu komprimieren....
... warum ... ist es so ... :?:

Gast

Beitrag von Gast »

Es wäre nicht so, wenn die Scheiben völlig eben geschliffen wären. :idea:

Da sie aber leicht gewölbt sind, musst du dir das so vorstellen, als wenn du 7 Teller übereinander stapelst.
Wenn du nur einen Teller anders herum nimmst, wird dein Stapel schon deutlich höher...
Wenns dann noch mehr sind... :!:

Es handelt sich hier zwar nur um Zehntel-Millimeter, aber das Paket dann so zu komprimieren, das die Flächen der Scheiben völlig aneinander zum Liegen kommen, erfordert schon deutlich mehr Druck durch die Federn.

Hoffe, die Erklärung war so einigermaßen verständlich... :wink:

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

jo... nun hab ich es....
hab irgendwie auf dem schlauch gestanden .... :oops:

Gast

Beitrag von Gast »

Ich hätte auch noch eine mögliche Ursache: bei mir war der Kupplungskorb lose. Der Alu-Korb ist durch 3 dicke Stahlnieten mit dem Stahlritzel verbunden. Bei mir hatten 2 der Nieten ihren Kopf verloren. Beim Kuppeln wurde der Korb dann einseitig belastet und hat sich leicht schräg gestellt, die Lamellen hatten sich dadurch leicht verkantet - sind weder richtig auseinander noch wieder richtig zusammengerückt. Bei mir ging es dadurch auch schwer schalten. Habe auch verstärkte Federn vom Gericke drin, die waren nicht die Ursache.

Gast

Beitrag von Gast »

Hey Mad Jens, genau das ist es bei mir auch.
aber darauf erst mal zu kommen...
ich hatte den Deckel vom Kupplungsgehäuse offen und habe mal die Kupplung gezogen, und man sah das die Feder mit der Schraube auch leicht hoch gegangen sind.
Hatte schon mal das probelm dachte nur das die Nieten dieses mal halten würden.
Ist das eigendlich eine sollbruchstelle oder warum sind die auf so eine Idee gekommen ?
Was haltet ihr von zusammen schweißen?

Kann mir vielleicht auch noch einer sagen, wie ich am besten die Nabenmutter mit 135 Nm festbekomme wenn sich alles mit deht?
Hatte es letzte mal über Getriebe und Hinterradbremse gemacht * aber ob das Orginal ist *
Gibt es doch bestimmt ein Spezialwerkzeug für, oder hat einer eine billigere variante

Vielen dank für eure Hilfe, ihr seid echt ein Super Forum
Werde nartürlich auch mal gleich versuchen hier jemand zu helfen...

heizer_2

Beitrag von heizer_2 »

Schweißen würde vermutlich den korb verziehen.

Wieviel platz ist an den nieten? hab noch keinen korb in der hand gehabt... wie wären senkschrauben? möglich?

Oder mehr nieten...?!?

Gast

Beitrag von Gast »

Also verziehen sollte sich da nix,
weil ich ja nicht vom Korb rede, sondern von der Nabe und den Kupplungsträgernabe. Und Mit 8mm VA Schrauben habe ich es ausprobiert, Hat ja nicht lange gehalten.
Und Bohren kann man da auch nicht. Ist Sau stark gehärtet.

heizer_2

Beitrag von heizer_2 »

also bei mir geht die kupplung... vielleicht mal ganzes teil austauschen

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Maggo
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Beitrag von Maggo »

@hugo
es gibt da ein Spezialwerkzeug zum festhalten, das kann man im Prinzip selbst bauen. Nimm zwei alte Stahlscheiben(von den Kupplungsbelägen) die mit mit Distanzstücken aufeinander geschweißt, ein Griff drangeschweißt und schon hast du das Werkzeug. Habe das bei meinem Kawa-Händler gesehen, das war auch eigenbau und hat 1a gefunzt.
Aufzündtermine 2006:
04.06. Anneau du Rhin

Aufzündtermine 2005:
03.05. Hockenheim
23.05.-25.05. Brünn
08.07. Hockenheim
27.08. Hockenheim
08.09. Anneau du Rhin

Gast

Beitrag von Gast »

@ Hugo: VA-Schrauben haben eine Zugfestigkeit von 700, maximal 800Nm.
Die Scherfestigkeit ist etwa ein Drittel davon.
Versuch doch mal 12.9er Stahlschrauben ( :arrow: 1200Nm).
Vielleicht halten die länger?

Gast

Beitrag von Gast »

Morgen....
Also erlich gesagt so oft wie ich die Kupplung schon offen hate, möchte ich da nur noch ein mal dran.
Ich Glaube Schweißen ist die beste Lösung, oder ?
Wie gesagt mit dem bohren gab es da probleme

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

@hugo...
... egal fuer was du dich entscheidest ....
sei dir 100 prozent sicher was du da machst.
... ansonsten koennte es zu einem kapitalen motorschaden fuehren :kratz:

Gast

Beitrag von Gast »

also, ich hab mir von einem Bekannten 2 solche Stahlnieten nach meiner Zeichnung drehen lassen. Ich hab den Kopf ca. 1 mm höher gelassen und das Ende, wo der Niet gestaucht wird habe ich auch 1 mm länger gelassen. Das war einfacher Baustahl, den konnte man mit Hammerschlägen von der Rückseite stauchen. sieht nicht schön aus, aber es hält seit 400 km :lol: . Ich kenne mich nicht so aus, aber mit Schweißen hätte ich so meine Bedenken...
Ich sende mal jemandem ein Foto von meinem Kupplungshalter, der wird dann hier demnächst zu sehen sein (ist nach Maggos Prinzip).

Gast

Beitrag von Gast »

Schweissen scheidet aus...

Gehärtete Stahllegierungen lassen sich eigentlich nicht dauerhaft durch Schweissen verbinden!

Es gibt zwar spezielle Schweißzusätze für gehärtete Stähle, aber das ist nur ein Notbehelf. Für solch hochbelastete Bauteile keine Alternative, zumal man an gehärteten, geschliffenen und genau bearbeiteten Teilen sowieso jegliche Temperatureinwirkung vermeiden sollte. An der Schweißnaht würde es mit Sicherheit zu Spannungen kommen, die bald Risse neben der Naht nach sich ziehen würden, schätze ich.
Ausserdem müsste die Stahlsorte bekannt sein, um den Schweißzusatz bestimmen zu können.

Neu vernieten oder verschrauben halte ich für die beste Alternative.

Chris

Beitrag von Chris »

Ich hatte damals das gleiche Prob

Mein Dad hat solche Nietenrohlinge genohmen Auch Blindnieten
genannt den Korb so Fixiert wie er sein soll dann die Nieten zum glühen gebracht und rein damit und rotglühend vernietet.Hat super gehalten
nie wieder Probleme damit gehabt.

War dieser Thread
http://www.zxr750.de/board/vie ... ght=#28337

CHRIS

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