Ich hab dann mal schnell die Restekiste geplündert..
Numero uno ist im Prinzip die in Frage stehende 17er Mutter mit M10x1.25 (orig. sollte wohl x1.5 sein, aber nicht weiter schlimm);
da sieht man, wie viel Fleisch übrig bleibt, wenn man von der originalen 12mm auf eine 10mm Schraube wechselt.
- Falls sich jmd. jetzt Sorgen um die Festigkeit, etc., macht - nur die Ruhe: Nachfolgemodelle haben da auch "nur" M10(F),
und die Distanzen sind da auch 1 bis 2 Nummern kleiner gewählt.
Übern Daumen sollte dort deswegen bereits ein Versatz von ca. 2mm ohne Weiteres möglich sein.
Im zweiten Bild wäre auch so ein 17mm Sechskant, diesmal aber mit einem ~12.3mm Loch, mit dem selben Stück Gewindestange drin.
Wenn der 9er Motor also 3mm(?) Versatz haben sollte, so könnte man alleine schon durch diese Maßnahme den Großteil dieses Versatzes
ausgleichen, und - wenn man Lust auf ein wenig Pfusch hat - u.U. auch auf die exzentrische Bohrung in den Motordistanzen verzichten,
in dem man die normale (mittige) Bohrung einfach mit (+-)13mm ausführt.
Man müsste allerdings dann genau wissen, wie die Ausrichtung der Mutter im Motorblock ausfällt, damit man das Gewinde auch mit dem
Versatz in die Richtung bohrt, in welche sich der Motor (bzw. seine Halterungen) ggü. dem JKLM Motor verschoben fühlt.
Im Grunde ist aber eig. nur die Wahl zwischen Versatz zur Kante vs. Versatz "in die Ecke" der Mutter.
Zum Motor und der Übersetzung.
Wenn man schon bedenkt, wie lang manche anderen Mopeds mit größeren Hubräumen übersetzt werden, da würde ich mir bei nem 9er in der ZXR
erst einmal keine Sorgen mit der originalen übersetzung machen. Die Berta hat ja an sich schon 16/44, und meiner kurzen Erfahrung und Erinnerung nach
konnta man selbst damit noch recht gut damit auf der Straße fahren. Auch wenn das Getriebe m.W. länger übersetzt ist.
Auf der J, mit ihren 45Z hinten, sollte das erst recht (zumindest in der Anfangszeit) recht gut funktionieren - der Hubraum bügelt eh so einiges glatt.
Ansonsten ist es oft so, dass die längere übersetzung einfach nur bedeutet, dass man ggü. JKLM einfach einen Gang niedriger fahren kann.
Alles Weitere an Fein-Tuning in der Sache wird dann schon seeehr spezifisch und individuell, und da bringen einen die Antworten von irgendwelchen
Leuten ausm Internet kaum weiter, und man muss schon selbst ran.
Ich habe z.B. gemerkt, dass man mit dem größeren Hubraum und einer deutlich längeren Übersetzung durchaus daran noch was optimieren könnte,
so hat's mich selbst nach vielen Jahren immer noch nicht so sehr gejuckt, als dass ich daran was ändern wollen würde.
Auf der J im Serientrimm sieht's natürlich anders aus - da hat man nicht diesen Hubraum-alles-frei-bügel-Puffer, so dass die Abstufung
schon gut zu der Strecke/den Kurven passen sollte, damit man auch stets im richtigen Drehzahlbereich landet.
Dort waren es bei mir Übersetzungen in etwa wie sie der Windy genannt hat (16/47), die gut funktionierten.
Original landete ich nach dem Schaltvorgang oft bei leicht zu niedriger Drehzahl, immer noch leicht im Drehmomentloch.
Ich hatte so einige ausprobiert, inkl. einer längeren Übersetzung, aber ca. 4-6% kürzere Übersetzung waren - je nach dem - schon sehr .. "zielführend".
Wenn man dann noch die 530er Panzerkette weg macht, Alu-Kettenrad, leichte Reifen, .. ach, lassen wir das