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radial verschraubte bremszangen ...... ?
Verfasst: 17 Sep 2004 10:32
von alter-mann
wo liegt der vorteil dieser bauart (radiale verschraubung) ...
gegenueber achsial ....
...
wer braucht dass ?... bzw ... kann da wirklich vorteile draus ziehen ..
Verfasst: 17 Sep 2004 10:36
von Roaddog
einerseits war es glaube ich , dass leichtere wechseln der bremsbeläge. soll schneller gehen und man ist flexibler in der bremsscheibenstärke - was eignetlich nur im rennsport interessant ist.
so hab ich es mal gelesen
andererseits wurde mal angepriesen , dass die kolben gerade auf die scheiben wirken, aber es ist glaube ich eher eine modeerscheinung die die presse und wir käufer gerne sehen - obwohl der nutzen nicht sooo groß ist
Verfasst: 17 Sep 2004 10:44
von alter-mann
... also ich denke auch ... bzgl. meiner moeglichkeiten(fahrer-koennen)
optischer firlefanz ....
ausserdem sieht es kacke aus ...
ich bin altmodisch ....
Verfasst: 17 Sep 2004 10:46
von Gast
Roaddog hat geschrieben:einerseits war es glaube ich , dass leichtere wechseln der bremsbeläge. soll schneller gehen und man ist flexibler in der bremsscheibenstärke - was eignetlich nur im rennsport interessant ist.
so hab ich es mal gelesen
Stimmt nicht ganz, die Beläge sind gleich schwer (oder leicht) zu wechseln wie an den achsial verschraubten Sätteln.
Die Bremsscheibenstärke sollte man auch nicht unbedingt variieren, die Bremszangen keiner Bauart kann man nicht auseinanderspreizen, könnte man nur mit verschieden dicken Bremsbelägen ausgleichen
Man kann die radial verschraubten Sättel schneller an verschiedene Scheibendurchmesser durch Distanzen zwischen Aufnahme und Bremssattel anpassen, das ist der Vorteil im Rennsport
Verfasst: 17 Sep 2004 11:02
von Kawikaze
Jepp, die Möglichkeit verschiedene Bremsscheibendurchmesser verwenden zu können, dürfte der Hauptgrund im Rennsport sein.
Ausserdem sind die ein bischen stabiler/steifer, weswegen letztendlich bei den Serienmotorrädern auch der Durchmesser der scheiben wieder reduziert werden konnte.
Und mir gefällts...
Verfasst: 17 Sep 2004 11:19
von alter-mann
Quick Mick hat geschrieben:...radial verschraubten Sättel schneller an verschiedene Scheibendurchmesser durch Distanzen zwischen Aufnahme und Bremssattel anpassen...
... diese ist fuer mich der einzige brauchbare grund ...
kenne mich im strassenrennsport nicht aus ...
aendert man da so oft den durchmesser ? ... von strecke zu streck ?
Verfasst: 17 Sep 2004 12:38
von Roaddog
oh sorry- ihr habt recht, es war der durchmesser der scheiben nicht die stärke
mein fehler - aber sind ja zum glück genug die es besser wussten.
Verfasst: 17 Sep 2004 22:34
von Börni
Kommt drauf an! (hehe, das ist doch immer eine gute Antwort
)
Bei Regenrennen werden die Scheiben z.B. geändert, sprich auf Stahl gewechselt, während beim "Trockenrennen" mit Carbon gefahren wird. Aufgrund der unterschiedlichen Materialen ist das Erreichen eines exakten Dosierungs-Wirkungsverhältnisses unter anderem mit der Variation des Reibscheibendurchmessers zu erreichen.
(Carbonscheiben haben meistens etwas weniger Durchmesser. Somit geben sie über die zur Verfügung stehende Gesamtfläche weniger Wärme ab und erhitzen sich schneller, was wiederum der optimalen Wirkung ab z.B. 300°C zu Gute kommt. Zudem sind sie leichter, was die rotierenden Massen reduziert. Tja, und wenn´s nu regnet, kommen wieder die großen Stahlscheiben druff)
Von daher, Radialverschraubungen an Serienmoppeds für die Landstraße sind meiner Meinung nach eine Modeerscheinung, nichts weiter, aber hübsch anzusehen
Gruß
Bernd