Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Klasse Arbeit sieht im Orginal noch viel besser aus!!
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Schaut wirklich einwandfrei aus
Mein Kompliment an Benny zum Gelingen des Hecks!
Und euch natürlich insgesamt zu so einem stimmigen Umbau
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Schöne Grüße
Andi
Lila Pausen 2022:
Almeria 25.04. bis 29.04.
Pannoniaring 29.08. und 30.08.
Andi
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
ALTER!!!
Wie geil!
Wieso versucht mein Helloween-aufgeweichtes Hirn sich vor zu stellen, wie diese Schönheit mit Stummeln und Lenkerendspiegeln aussehen würde?
Wie geil!
Wieso versucht mein Helloween-aufgeweichtes Hirn sich vor zu stellen, wie diese Schönheit mit Stummeln und Lenkerendspiegeln aussehen würde?
Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Muß ich auch sagen.Dog hat geschrieben:Also das heck gefällt mir sehr gut..!
Nicht so eine unfahrbare Sprungschanze.......
Klasse gemacht
Mitas
Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Heck sieht super aus ,hab hier auch eins liegen von ner Honda das ich an meine ZXR verbauen werde
Gruss stefan
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Schöne Arbeit ihr 2.
Soll der Onkel mal gucken ob er ´nen würdigen Topf übrig hat
Soll der Onkel mal gucken ob er ´nen würdigen Topf übrig hat
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Find das Ori-Endrohr passend, wenn´s 10-15 cm weiter in Richtung Fussraste wäre - der Krümmer/das Verbindungsrohr ist für die Optik eben zu lang.Drachenreiter hat geschrieben:
Soll der Onkel mal gucken ob er ´nen würdigen Topf übrig hat
keinen Bock mehr auf Signaturen
Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Ja Martin - schön mal wieder was von dir zu lesenDrachenreiter hat geschrieben:Schöne Arbeit ihr 2.
Soll der Onkel mal gucken ob er ´nen würdigen Topf übrig hat
Schöne Grüße
Andi
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Jo Maddin
Such mal ne ordentliche Tröte...dieses Ofenrohr paßt nicht ganz zur Optik
Such mal ne ordentliche Tröte...dieses Ofenrohr paßt nicht ganz zur Optik
Mitas
Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Danke euch für die lobenden Worte
Diese Tröte ist der Übergangszustand für den TÜV
Hatten schon daran gedacht den originalen Krümmer bei Gelegenheit mal durch nen Gixxer-Krümmer zu ersetzen, da der Originale ZXR-typisch rostig ist.
Allerdings müssen dann die Halter für den Bugspoiler wieder abgeändert werden. Für diese Op fehlen momentan Kleingeld und Zeit. Der originale Krümmer ist soweit ja auch noch i.O..
Daher werden der ZXR-Krümmer und die dadurch vorgegebene Linie wohl vorerst bleiben.
Diese Tröte ist der Übergangszustand für den TÜV
Vielen Dank für das Angebot Was würdest du denn als stimmigen Endtopf empfehlen?Drachenreiter hat geschrieben:
Soll der Onkel mal gucken ob er ´nen würdigen Topf übrig hat
Eine parallele und engere Linie zum Heck wäre natürlich schöner.Terrini hat geschrieben: Find das Ori-Endrohr passend, wenn´s 10-15 cm weiter in Richtung Fussraste wäre - der Krümmer/das Verbindungsrohr ist für die Optik eben zu lang.
Hatten schon daran gedacht den originalen Krümmer bei Gelegenheit mal durch nen Gixxer-Krümmer zu ersetzen, da der Originale ZXR-typisch rostig ist.
Allerdings müssen dann die Halter für den Bugspoiler wieder abgeändert werden. Für diese Op fehlen momentan Kleingeld und Zeit. Der originale Krümmer ist soweit ja auch noch i.O..
Daher werden der ZXR-Krümmer und die dadurch vorgegebene Linie wohl vorerst bleiben.
Liebe Grüße, Jasi
"Jeder Vogel baut sein Nest, aber nicht jeder ist im Stande ein Ei zu legen."
Laurel und Hardy: zwei Ritten nach Texas. James W. Horne. US 1937
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Ich kenn da jemanden der nen Originalen Krümmer ohne Haarriß brauchen könnte
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Grüß euch Jungens...
Das ich schlanke Töpfe mag ist kein Gehemnis, die alten Microns sind ,m.M.n., sowieso vom Sound eh über alles erhaben.
Es müsste noch ein Bolt-on PCK von ner 9er B mit Nummer aber ohne Killer da sein..... (Glaub ich.... )
Ein Figaroli Carbon ist ganz sicher da und´n Leo von ner 1000er Gixxer, K5 glaub ich, der´s aber Slip-on und oval...
Der Winter ist lang.
P.S.: Hab endlich das Silikon im Umschalg und´s geht morgen mittag los. (Ist´n Insider )
Das ich schlanke Töpfe mag ist kein Gehemnis, die alten Microns sind ,m.M.n., sowieso vom Sound eh über alles erhaben.
Es müsste noch ein Bolt-on PCK von ner 9er B mit Nummer aber ohne Killer da sein..... (Glaub ich.... )
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Der Winter ist lang.
P.S.: Hab endlich das Silikon im Umschalg und´s geht morgen mittag los. (Ist´n Insider )
Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Hi
zum Thema alten bolt-on Micron mit eNr und ohne Eater - hab hier noch einen, auf den die Beschreibung passt und von dem ich keine Details kenne.
Ist das zufällig der PCK?
Den wollte ich nämlich eigentlich nach dem TÜV dran basteln, da der etwas schlanker und kürzer ist, sich an Rosi schön angehört hat und kein Leistungsloch hatte
Auf dem Bild sieht man es nun nicht wirklich, aber die originale Blende sieht in Verbindung mit dem Micron nicht so hübsch aus. Wegen des geringeren Querschnitts des Microns steht die etwas über. Gibts dafür auch elegantere Lösungen?
Außerdem noch besten Dank für deine Mühen mit der Silikonbastelei! Hast ohnehin schon was gut bei mir
zum Thema alten bolt-on Micron mit eNr und ohne Eater - hab hier noch einen, auf den die Beschreibung passt und von dem ich keine Details kenne.
Ist das zufällig der PCK?
Den wollte ich nämlich eigentlich nach dem TÜV dran basteln, da der etwas schlanker und kürzer ist, sich an Rosi schön angehört hat und kein Leistungsloch hatte
Auf dem Bild sieht man es nun nicht wirklich, aber die originale Blende sieht in Verbindung mit dem Micron nicht so hübsch aus. Wegen des geringeren Querschnitts des Microns steht die etwas über. Gibts dafür auch elegantere Lösungen?
Auf jeden Fall vielen Dank für das Angebot und die Beratung - da muss ich mal ein paar Nächte drüber schlafen und Erika ne Weile anschauenDrachenreiter hat geschrieben:
Ein Figaroli Carbon ist ganz sicher da und´n Leo von ner 1000er Gixxer, K5 glaub ich, der´s aber Slip-on und oval...
Der Winter ist lang.
P.S.: Hab endlich das Silikon im Umschalg und´s geht morgen mittag los. (Ist´n Insider )
Außerdem noch besten Dank für deine Mühen mit der Silikonbastelei! Hast ohnehin schon was gut bei mir
Liebe Grüße, Jasi
"Jeder Vogel baut sein Nest, aber nicht jeder ist im Stande ein Ei zu legen."
Laurel und Hardy: zwei Ritten nach Texas. James W. Horne. US 1937
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Ja, ich kann den Gefangenen identifizieren
Das ist derjenige welcher.....
Kleinigkeiten, basteln darf Benny selbst, da ich die Vorlage irgendwo verbuddelt hab.
Sind aber 2 Stücke, also darf er´s einmal versch.....n .
Das ist derjenige welcher.....
Kleinigkeiten, basteln darf Benny selbst, da ich die Vorlage irgendwo verbuddelt hab.
Sind aber 2 Stücke, also darf er´s einmal versch.....n .
Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Oh super, dankeschön
Durch nassschleifen und mit einer entsprechenden Politurbehandlung wird der bestimmt wieder ansehnlich
Die alte Dichtung haben wir als Vorlage ja noch
Dann kann die Bastelarbeit losgehen
Durch nassschleifen und mit einer entsprechenden Politurbehandlung wird der bestimmt wieder ansehnlich
Die alte Dichtung haben wir als Vorlage ja noch
Dann kann die Bastelarbeit losgehen
Liebe Grüße, Jasi
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Laurel und Hardy: zwei Ritten nach Texas. James W. Horne. US 1937
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Guckst Du --> How I did it
Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Hallo zusammen
Es gibt neues in Sachen Erika: sie ist nun soweit fertig und läuft mittlerweile schön.
Waren nur noch ein paar Details zu machen, wie z.B. der Endtopf, neue Reifen, andere Aufkleber usw.
Jetzt gehts die Tage noch zum TÜV, danach darf sie nach nun bald 9 Jahren Standzeit wieder auf die Straße
Hier noch 2 Bilder vom aktuellen Stand:
Es gibt neues in Sachen Erika: sie ist nun soweit fertig und läuft mittlerweile schön.
Waren nur noch ein paar Details zu machen, wie z.B. der Endtopf, neue Reifen, andere Aufkleber usw.
Jetzt gehts die Tage noch zum TÜV, danach darf sie nach nun bald 9 Jahren Standzeit wieder auf die Straße
Hier noch 2 Bilder vom aktuellen Stand:
Liebe Grüße, Jasi
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Einfach :reiten
Die Adapterplatte fällt doch garnet auf. Sieht Top aus mit dem Pot!
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Hallo zusammen,
nachdem hier seit Erikas TÜV und der Zulassung am 01.03.2018 Funkstille herrscht, schreibe ich nun ein paar Zeilen zu dem, was wir im vergangenen Jahr erlebt haben.
Mittlerweile sind wir wunderschöne 10 000 km älter, wodurch die Erika mit nun stolzen ~83 000 km weiterhin die Oma in unserem ZXR-Stall bleibt
Zweifelsohne zählen dabei der Urlaub in den Schweizer Alpen sowie unser erster Rennstreckenbesuch in Brünn zu den Highlights.
Aus unseren Restteilen ergab sich für die Rennstrecke sogar noch ein notdürftiges und kunterbuntes Kleid
Geil wars - ein unbeschreibliches Vergnügen!
Insgesamt hat sie sich mehr als brav geschlagen, dennoch haben wir auch während der Saison etliche Stunden mit Schrauben verbracht.
Die meiste Zeit hiervon war allerdings dem Verschleiß, ein paar "Kinderkrankheiten" und der Kosmetik geschuldet.
Dennoch konnten wir einige neue Erkenntnisse daraus gewinnen bzw. einige Erwartungen bestätigen.
Bremspumpe:
Anfangs war z.B. Brems- und Kupplungspumpe inkl. Ausgleichsbehälter der ZX-9R B verbaut.
Trotz vielfachem und gründlichem Entlüften einschließlich Pumpenrevision bliebt der Druckpunkt matschig.
Dieses Problem lies sich durch den Wechsel beider Pumpen zurück auf die originale J-Pumpen endgültig beheben.
Fahrwerk:
Testweise hatte ich das ZXR-Federbein durch das der ZX-9R ersetzt.
Da dieses annähernd gleich viele Jahre auf dem Buckel hat, war dieser Tausch erwartungsgemäß nicht gewinnbringend.
Der Wechsel zurück auf das originale J-Federbein war ein annehmbarer Kompromiss.
Dennoch steht für dieses Jahr ein neues Federbein auf der To-Do-Liste.
Während der Saison gabs für die Erika außerdem eine andere gebrauchte und frisch revidierte J-Gabel.
Unser Versuch die alten Standrohre mit der angegriffenen Chromschicht noch zu retten war leider nicht erfolgreich.
Bei wärmeren Temperaturen wurde die Gabel wieder undicht. Der Tausch hat das Problem glücklicherweise behoben.
Kühlerdeckel:
Anfangs hatte ich aus Platzgründen einen China-Kühlerdeckel mit integrierter Temperaturanzeige verbaut.
Dieser entpuppte sich sofort als Müll, da die Erika bereits nach kurzer Zeit im Stadtverkehr sehr heiß wurde und nur noch schlecht abkühlte.
Der Grund hierfür war, dass der "Teller" des Kühlerdeckels zu kurz war und damit nicht vollständig schloss.
Originaler Kühlerdeckel + Anzeige verbaut - Problem behoben.
Vergaserabstimmung:
Ein großes Kapitel, da es durch die Konstellation L-Motor mit L-Vergaser und J-Airbox keine Werkseinstellung gibt.
Dementsprechend viele Experimente haben wir hier durchgeführt.
Als tragbarer Kompromiss hat sich eine Mischung aus J-, L- und K-Bedüsung erwiesen.
Was nicht zu empfehlen ist: Verwendung der L-Nadeln!
Da ich die Erika auf der Straße ohne Drehzahlmesser fahre, erfolgte die Vergasereinstellung rein auf meinem und Bennys Bauchgefühl basierend.
Umso größer war die Freude als ich auf der Rennstrecke (mit Drehzahlmesser) gemerkt habe, dass sie trotz der 10% weniger Luft durch die L-Vergaser dennoch bis an die roten Drehzahlen dreht und keine merklichen Drehzahllöcher aufweist
Benzinpumpe:
Ein Klassiker Dieses Saubiest hat Satan höchstpersönlich erfunden
Da hat sich die Erika eine Infektion mit der bekannten Benzinpumpenseuche eingefangen.
Natürlich ist das im Urlaub mitten in der Schweizer Pampa passiert
Mit der Nagelfeile die Kontakte abgeschliffen und so wieder gut heimgekommen.
Wenn alles glatt laufen würde, wäre es schließlich langweilig...
Ansonsten gabs nur noch ein paar Kleinigkeiten: Radlager wechseln, Bremsbeläge wechseln, Benzinleitungen wechseln
Langweilig wars uns also zu keinem Zeitpunkt.
Unterm Strich bin ich total glücklich mit Erika neben meiner Rosi ein weiteres dermaßen dankbares Motorrad gefunden zu haben.
Für dieses Jahr ist wieder einiges geplant - ich hoffe, die kommende Saison wird wieder so schön
Abschließend nun noch ein Foto meiner beiden Damen
nachdem hier seit Erikas TÜV und der Zulassung am 01.03.2018 Funkstille herrscht, schreibe ich nun ein paar Zeilen zu dem, was wir im vergangenen Jahr erlebt haben.
Mittlerweile sind wir wunderschöne 10 000 km älter, wodurch die Erika mit nun stolzen ~83 000 km weiterhin die Oma in unserem ZXR-Stall bleibt
Zweifelsohne zählen dabei der Urlaub in den Schweizer Alpen sowie unser erster Rennstreckenbesuch in Brünn zu den Highlights.
Aus unseren Restteilen ergab sich für die Rennstrecke sogar noch ein notdürftiges und kunterbuntes Kleid
Geil wars - ein unbeschreibliches Vergnügen!
Insgesamt hat sie sich mehr als brav geschlagen, dennoch haben wir auch während der Saison etliche Stunden mit Schrauben verbracht.
Die meiste Zeit hiervon war allerdings dem Verschleiß, ein paar "Kinderkrankheiten" und der Kosmetik geschuldet.
Dennoch konnten wir einige neue Erkenntnisse daraus gewinnen bzw. einige Erwartungen bestätigen.
Bremspumpe:
Anfangs war z.B. Brems- und Kupplungspumpe inkl. Ausgleichsbehälter der ZX-9R B verbaut.
Trotz vielfachem und gründlichem Entlüften einschließlich Pumpenrevision bliebt der Druckpunkt matschig.
Dieses Problem lies sich durch den Wechsel beider Pumpen zurück auf die originale J-Pumpen endgültig beheben.
Fahrwerk:
Testweise hatte ich das ZXR-Federbein durch das der ZX-9R ersetzt.
Da dieses annähernd gleich viele Jahre auf dem Buckel hat, war dieser Tausch erwartungsgemäß nicht gewinnbringend.
Der Wechsel zurück auf das originale J-Federbein war ein annehmbarer Kompromiss.
Dennoch steht für dieses Jahr ein neues Federbein auf der To-Do-Liste.
Während der Saison gabs für die Erika außerdem eine andere gebrauchte und frisch revidierte J-Gabel.
Unser Versuch die alten Standrohre mit der angegriffenen Chromschicht noch zu retten war leider nicht erfolgreich.
Bei wärmeren Temperaturen wurde die Gabel wieder undicht. Der Tausch hat das Problem glücklicherweise behoben.
Kühlerdeckel:
Anfangs hatte ich aus Platzgründen einen China-Kühlerdeckel mit integrierter Temperaturanzeige verbaut.
Dieser entpuppte sich sofort als Müll, da die Erika bereits nach kurzer Zeit im Stadtverkehr sehr heiß wurde und nur noch schlecht abkühlte.
Der Grund hierfür war, dass der "Teller" des Kühlerdeckels zu kurz war und damit nicht vollständig schloss.
Originaler Kühlerdeckel + Anzeige verbaut - Problem behoben.
Vergaserabstimmung:
Ein großes Kapitel, da es durch die Konstellation L-Motor mit L-Vergaser und J-Airbox keine Werkseinstellung gibt.
Dementsprechend viele Experimente haben wir hier durchgeführt.
Als tragbarer Kompromiss hat sich eine Mischung aus J-, L- und K-Bedüsung erwiesen.
Was nicht zu empfehlen ist: Verwendung der L-Nadeln!
Da ich die Erika auf der Straße ohne Drehzahlmesser fahre, erfolgte die Vergasereinstellung rein auf meinem und Bennys Bauchgefühl basierend.
Umso größer war die Freude als ich auf der Rennstrecke (mit Drehzahlmesser) gemerkt habe, dass sie trotz der 10% weniger Luft durch die L-Vergaser dennoch bis an die roten Drehzahlen dreht und keine merklichen Drehzahllöcher aufweist
Benzinpumpe:
Ein Klassiker Dieses Saubiest hat Satan höchstpersönlich erfunden
Da hat sich die Erika eine Infektion mit der bekannten Benzinpumpenseuche eingefangen.
Natürlich ist das im Urlaub mitten in der Schweizer Pampa passiert
Mit der Nagelfeile die Kontakte abgeschliffen und so wieder gut heimgekommen.
Wenn alles glatt laufen würde, wäre es schließlich langweilig...
Ansonsten gabs nur noch ein paar Kleinigkeiten: Radlager wechseln, Bremsbeläge wechseln, Benzinleitungen wechseln
Langweilig wars uns also zu keinem Zeitpunkt.
Unterm Strich bin ich total glücklich mit Erika neben meiner Rosi ein weiteres dermaßen dankbares Motorrad gefunden zu haben.
Für dieses Jahr ist wieder einiges geplant - ich hoffe, die kommende Saison wird wieder so schön
Abschließend nun noch ein Foto meiner beiden Damen
Liebe Grüße, Jasi
"Jeder Vogel baut sein Nest, aber nicht jeder ist im Stande ein Ei zu legen."
Laurel und Hardy: zwei Ritten nach Texas. James W. Horne. US 1937
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Irgendwie schon ein krasser Unterschied, wenn man beide so zusammen auf nem Bild sieht - aber gefällt mir immer wieder gut dein/euer Umbau
Schöne Grüße
Andi
Lila Pausen 2022:
Almeria 25.04. bis 29.04.
Pannoniaring 29.08. und 30.08.
Andi
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Veidi hat geschrieben:Irgendwie schon ein krasser Unterschied, wenn man beide so zusammen auf nem Bild sieht - aber gefällt mir immer wieder gut dein/euer Umbau
Ja mir auch, die Erika hat was...
Deus iudex meus.
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Kompliment, wirklich toll Euer Engagement. Fein auch die Berichte .
Gibt nur eines was direkt (mir unangenehm) ins Auge sticht, aber schließlich ist das ja Euer Ding .
Gibt nur eines was direkt (mir unangenehm) ins Auge sticht, aber schließlich ist das ja Euer Ding .
keinen Bock mehr auf Signaturen
Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Danke euch für die lieben Worte
Was ist dir unangenehm aufgefallen?
Für Optimierungsvorschläge bin ich jederzeit gerne offenTerrini hat geschrieben:Gibt nur eines was direkt (mir unangenehm) ins Auge sticht, aber schließlich ist das ja Euer Ding .
Was ist dir unangenehm aufgefallen?
Liebe Grüße, Jasi
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Unangenehm...
Ok, was meinem Auge schmerzt, ist der unsäglich fokussierende Ausgleichsbehälter. Tatsächlich braucht es den gar nicht, jedenfalls nicht im jetzigen Zustand des Fahrzeugs. Ist der Kühler/das Motorrad verkleidet, ist das möglicherweise ein anderes Thema.
Im Grunde, sofern Wapu, Kühler, Thermostat, Deckel und ggfs Lüfter, ihren Dienst korrekt verrichten, benötigt man gar keinen Ausgleichsbehälter.
Pro Forma gibt´s bei mir eine kleine Pulle aus Kunststoff (geschätzter Inhalt 0,2-0,3 Liter, zu beziehen zB in der Apo, Loch in den Deckel, Schlauch rein), welcher unsichtbar irgendwo hinter dem Lufikasten oder im Heckbereich, verbaut ist. Der entsprechend lange Schlauch nimmt auch nochmals ein paar mm auf.
Das Einzige was sich bei mir im Fläschlein findet, ist Dreckwasser nach einer Regenfahrt, mehr nicht. Lüfter braucht´s bei mir auch keinen (nur mit Schalter zu betätigen, bisher jedoch unnötig, auch bei 30°), da der Kühler ohne Verkleidung viel besser ge- und entlüftet wird.
Habe übrigens einen 1,3 Bar Kühlerdeckel drauf, jedoch eher durch Zufall, als mit Absicht.
Aber vielleicht mögt Ihr ja auch diesen Megagrossenausgleichsbehälter und die Leuts sollen hinschauen
Ok, was meinem Auge schmerzt, ist der unsäglich fokussierende Ausgleichsbehälter. Tatsächlich braucht es den gar nicht, jedenfalls nicht im jetzigen Zustand des Fahrzeugs. Ist der Kühler/das Motorrad verkleidet, ist das möglicherweise ein anderes Thema.
Im Grunde, sofern Wapu, Kühler, Thermostat, Deckel und ggfs Lüfter, ihren Dienst korrekt verrichten, benötigt man gar keinen Ausgleichsbehälter.
Pro Forma gibt´s bei mir eine kleine Pulle aus Kunststoff (geschätzter Inhalt 0,2-0,3 Liter, zu beziehen zB in der Apo, Loch in den Deckel, Schlauch rein), welcher unsichtbar irgendwo hinter dem Lufikasten oder im Heckbereich, verbaut ist. Der entsprechend lange Schlauch nimmt auch nochmals ein paar mm auf.
Das Einzige was sich bei mir im Fläschlein findet, ist Dreckwasser nach einer Regenfahrt, mehr nicht. Lüfter braucht´s bei mir auch keinen (nur mit Schalter zu betätigen, bisher jedoch unnötig, auch bei 30°), da der Kühler ohne Verkleidung viel besser ge- und entlüftet wird.
Habe übrigens einen 1,3 Bar Kühlerdeckel drauf, jedoch eher durch Zufall, als mit Absicht.
Aber vielleicht mögt Ihr ja auch diesen Megagrossenausgleichsbehälter und die Leuts sollen hinschauen
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Re: Projekt Erika - Wiederaufbau einer J
Danke für Dein Feedback
Optisch war der Ausgleichsbehälter für mich kein Must-Have, sondern eher ein annehmbarer Kompromiss.
Mich persönlich stört die Optik nicht. Ich finde ihn aber auch nicht herausragend hübsch.
Die gesamte Konstruktion ist mir eher aus praktischer Sicht beim montieren und als Insekten- und Dreckfänger ein Dorn im Auge.
Den meisten Plastikflaschen habe ich bisher nicht vertraut.
Um den "Worst-Case" einschätzen zu können, habe ich in einem Vortest kochendes Wasser in die Plastikflasche gegossen und beobachtet, wie sehr sich die Flasche verformen lässt.
Nur ein Exemplar hat den Test zufriedenstellend bestanden, welches ich dann für die Rennstrecke montiert hatte.
Da der jetzt verbaute Ausgleichsbehälter recht massiv ist, hab ich dem für den Alltag jedoch mehr vertrauen geschenkt.
Gerade bei der Geschichte mit dem Kühlerdeckel am Anfang der Saison, als sie mir im Stadtverkehr und im Stau zu kochen begonnen hat, war ich froh um den stabilen Behälter.
Seitdem dieses Problem jedoch behoben ist, habe ich den Lüfter auch nicht mehr benötigt.
Falls es sich mit dem CBR-Heck konstruktiv umsetzen lässt, wäre es auch hübsch die Plastikflasche versteckt zu platzieren
Mal schauen, ob und ggf. wie sich das zusammen mit dem Heck umsetzen lässt
Optisch war der Ausgleichsbehälter für mich kein Must-Have, sondern eher ein annehmbarer Kompromiss.
Mich persönlich stört die Optik nicht. Ich finde ihn aber auch nicht herausragend hübsch.
Die gesamte Konstruktion ist mir eher aus praktischer Sicht beim montieren und als Insekten- und Dreckfänger ein Dorn im Auge.
Den meisten Plastikflaschen habe ich bisher nicht vertraut.
Um den "Worst-Case" einschätzen zu können, habe ich in einem Vortest kochendes Wasser in die Plastikflasche gegossen und beobachtet, wie sehr sich die Flasche verformen lässt.
Nur ein Exemplar hat den Test zufriedenstellend bestanden, welches ich dann für die Rennstrecke montiert hatte.
Da der jetzt verbaute Ausgleichsbehälter recht massiv ist, hab ich dem für den Alltag jedoch mehr vertrauen geschenkt.
Gerade bei der Geschichte mit dem Kühlerdeckel am Anfang der Saison, als sie mir im Stadtverkehr und im Stau zu kochen begonnen hat, war ich froh um den stabilen Behälter.
Seitdem dieses Problem jedoch behoben ist, habe ich den Lüfter auch nicht mehr benötigt.
Falls es sich mit dem CBR-Heck konstruktiv umsetzen lässt, wäre es auch hübsch die Plastikflasche versteckt zu platzieren
Mal schauen, ob und ggf. wie sich das zusammen mit dem Heck umsetzen lässt
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