Ich habe eine nagelneue Benzinpumpe hier, die in mein Rennmoped soll. Die hätte ich gern umgebaut auf verschleißfrei und ich suche jemanden, der das für mich machen würde. Ich selber kann es nicht und ich habe auch grad nicht wirklich Luft, mich damit zu beschäftigen...aber the show must go on...selbstverständlich gegen Bezahlung. Bitte melden! Danke!

Funkenlos...hm. Aber mit Hilfe der Diode hast du den Abreissfunken auf bis zu 10 % seiner herkömmlichen Intensität reduziert. Falls niemand anderes Zeit hat, kannst mir den Krempel schicken.

Habe die ersten Versuche mit dem kontaktlosen Hallsensor gemacht, muss aber den bipolaren Sensor noch durch einen unipolaren ersetzen. Sonst schaltet das Teil unzuverlässig

So! Mit Einsatz eines unipolaren Hall-Sensors und einer geeigneten mechanischen Anordnung habe ich sehr gute Resultate erzielt! Die defekte Pumpe vom SWE wird mit einer im Direkt-Toner Verfahren hergestellten Platine als Prototyp getestet werden. Die (sehr einfache!) Schaltung mit Layout und den Bildern des Prototyps werden hier veröffentlicht werden, so dass jeder das Teil nachbauen kann.

Je nach Bedarf wäre es lohnend, die Platinen für Stückzahlen ab ca. 10 in Profiqualität mit Lötstoplack fertigen zu lassen. Quasi als Sammelbestellung wären das dann schätzungsweise 7 EUR für die Platine und nochmals ca. 15 EUR für die Bauteile.

Das Einzige, was mir noch fehlt: ich bräuchte eine Quelle für dünne Scheibenmagneten. Derzeit kommt eine runde Neodymscheibe mit 2mm Stärke zum Einsatz, Durchmesser ca. 6,5mm. Magnetisierung zwischen den großen Flächen. das ist geometrisch ideal, ein dünner Stab würde auch funktionieren. Die Scheibe wird mit 2K Klebstoff an das Ende des Stößels geklebt, wo im Werkszustand der mechanische Schalter sitzt.

geile sache, frank!
zxr-entwicklung vom feinsten

http://cgi.ebay.de/8-Stuck-Neodym-Magne ... 41554d62ed" onclick="window.open(this.href);return false;

Sowas gesucht?

Der Magnet geht in dier richtige Ricktung, ist vom Durchmesser her aber noch zu groß. Je kleiner, desto weniger wird die Klebestelle zum Stößel hin beansprucht - und die ist für die Funktionssicherheit sehr wichtig.

Hier mal ein Foto des ersten Prototyps. Wie erkennbar, wird die Mechanik komplett entfernt und an deren Stelle eine Platine angeschraubt. Gestern habe ich noch ein -lösbares- Problem festgestellt: die Hysterese des Hallelements ist recht klein, so dass die Pumpe bei zunehmendem Gegendruck zu schnell taktet. Das Hallelement schaltet ein, der Stößel bewegt sich ein winzig kleines Stück und das Hallelement schaltet schon wieder ab. Als Abhilfe werde ich eine Ausschaltverzögerung einbauen und das Hallelement tiefer anbringen. Damit erwarte ich folgendes Verhalten:

-Stößel geht mechanisch in Ruhelage zurück
-Hallelement schaltet ein
-MOSFET schaltet Elektromagnet ein
-Stößel bewegt sich, Hallelement schaltet ab.
-Ausschaltverzögerung lässt MOSFET noch ca. 200ms eingeschaltet
-Stößel geht an Anschlag, Pumpe hat angesaugt
-Ausschaltverzögerung schaltet ab
-Der Zyklus beginnt erneut, sobald der Druck abgebaut ist und der Stößel fast in Nullposition zurückgekehrt ist.

Das löte ich nachher noch zusammen. Elektrisch kein Thema, aber die Platine ist ziemlich voll. Anstelle der Lochrasterplatine wird dann ein Layout fällig.

Wenn ich mir überlege wie groß ne Benzinpumpe ist, die kleinen Bauteile hier sehe und das alles dann mit der Größe meiner Finger vergleiche.

Nee, das passt nicht wirklich.

Meinen hast Du Dir hiermit verdient, Frank.

Die Bauteile sind noch rießig, weil ich mein privates SMD Sortiment leihweise in der Firma stehen habe. Deshalb muss ich mit großen Bauteilen improvisieren. Schmerzhaft wird dies beim NE555, der fast so viel Platz wegnimmt wie der MOSFET. Für das Serienprodukt kommen im Signalbereich kleine SMD Teile zum Einsatz. Nur der FET und die Diode müssen auf den hohen Strom ausgegegt sein.

Frank hat geschrieben:... FET...

Das schreib ich mit 2 t und hängt an der Hüfte. Den Rest hab ich nicht verstanden.

Aber Du wirst das schon managen, Frank. Da vertraue ich Dir blind.

Hab hier noch die Ganganzeige für Dich liegen. Hab ich total verpennt.
Kannst mir ja mal Deine Adresse per PN zukommen lassen.
Die Post ist bei uns noch nicht eingeschneit.

Hier die Version 2 mit Schaltplan und Testaufbau auf Lochraster. Gegenüber der primitiven Ursprungsversion kommt jetzt der Timer555 als Ausschaltverzögerung zum Einsatz. Die Spule bleibt hierbei auf jeden Fall lange genug eingeschaltet, dass der Stößel an den Anschlag fährt und nicht unkontrolliert flattert. Durch den Push-Pull Ausgang wird auch der MOSFET schneller durchgeschaltet. Die Schaltung funktioniert bisher einwandfrei, den MOSFET werde ich aber noch durch eine Variante mit geringerem RDSon ersetzen, damit dieses Teil nicht mehr so heiß wird. R2 habe ich noch durch 47 Ohm ersetzt.

Diese Schaltung sollte mit dem Benzinpumpenrelais der ZXR kompatibel sein.

Im Video sieht man die Bewegung des Stößels nicht, weil die Kamera mit zu geringer Framerate aufnimmt. Wiedergabe geht z.B. mit dem VLC Media Player.

Crow hat geschrieben:Meinen hast Du Dir hiermit verdient, Frank.

Und meinen!

Alter

Echt nen fetten

viel schoener als die Zubehoerpumpen.
fetten Frank.

Ein Fehler ist noch drinnen: die Pumpe zieht unabhängig von der Position des Magneten kurz an, wenn die 12V angelegt werden. Weil das Pumpenrelais die 12V aber impulsweise anlegt, löst der Magnet unnötig oft aus. Eine Änderung würde darin bestehen, C3 parallel zu R3 zu schalten. Dann müsste aber das Relais min. ca. 150ms die 12V einschalten, bevor die Spule Strom zieht.

Ich denke noch über eine Lösung nach, die beide Probleme behebt.

Hi Frank,

eine Möglichkeit wäre eine Diode vor R2 und den C1 vergrößern, so das die Spannung deiner Schaltung zwischen den Zündimpulsen, die vom Relais kommen, nicht zusammenbricht.
Den Hallgeber könntest du noch gegen ein Reed-Kontakt tauschen. Die sind robust und du kannst noch 7,5mA sparen womit dann C1 kleiner wird.


lg Joshi

Scheisse, Es lebt ja doch noch Moin Joschi!

Nach langer Wartezeit ein Update mit geänderter Schaltung. Die Vorgängerversion nutzte den 555 nur als Treiber, das Timing wurde durch ein externes RC-Glied realisiert. Dabei bietet es sich an, den 555er in seiner Grundfunktion zu benutzen. Die aktuelle Schaltung hat folgende Eigenschaften:

Wie bisher:
-Wenn der Pumpenkolben in der unteren Grundstellung ist (Pumpe drucklos), schaltet das Hallelement nach Masse und der Timer555 schaltet den FET und damit die Spule ein. Bedingung hierfür ist, dass das von der CDI angesteuerte Pumpenrelais 12V Betriebsspannung zur Verfügung stellt.

-Der Stromfluss endet wie beim mechanischen Kontakt, wenn der Kolben der Pumpe ausgelenkt ist. Der 555 ist hierzu so eingestellt, dass er lange genug Strom fließen lässt um den Kolben voll auszulenken. Dies simuliert die Hysterese des mechanischen Kontakts.

-Kehrt der Kolben durch Druckabbau wieder in Grundstellung zurück, ist die Schaltung wieder startbereit.

-Bei Zuschalten der Betriebsspannung erhält die Spule nur dann einen impuls, wenn der Kolben in druckloser Grundstellung ist.

Neu:
-Wenn der Kolben der Pumpe in Grundstellung ist (Druck abgebaut), fließt sofort nach Zuschalten der Spannung Strom. Hierdurch bleibt der Thyristor leitend und das Pumpenrelais arbeitet korrekt. Die alte Schaltung hatte den Fehler, dass der Thyristor nicht gezündet blieb, weil der Einschaltvorgang der Spule durch das RC-Glied zu lange verzögert wurde.

-Eingangsspannungen bis über 20V werden von der Schaltung toleriert, weil der 7812er Spannungsregler im Einsatz ist.

-Geänderter MOSFET mit geringerem RDSON, so dass dieser im Betrieb nicht mehr so heiß wird. Die Pumpe ist so für Dauerbetrieb geeignet.

Es folgt ein Platinenlayout, so dass sich die Schaltung einfach nachbauen lässt. Bis zum SWE möchte ich zwei Muster zur Erprobung fertig haben.

Pumpen mit defekten Kontakten daher bitte nicht entsorgen, da diese in absehbarer Zeit umgebaut werden können.

Habe fürs SWE mal 2 Prototypen gebaut und suche freiwillige Betatester!

Kleinere Änderungen gegenüber obiger Schaltung:
-C1=470nF
-Eine ZF15 vom Gate nach Masse
-Suppressordiode ist eine bipolare Variante 1.5KE18CA, dadurch schnellere Entmagnetisierung

Es kommen zwei dünne Neodymscheiben zum Einsatz, das das Magnetfeld der Scheiben nicht durch den Elektromegnaten "überstimmt" werden darf.

Das passt ja prima Frank.................. meine ist mir Heute verreckt

Hab sie eh schon eingepackt um sie mit zu bringen.

Ich wollte mal fragen, ob es schon erste Ergebnisse mit den Prototypen-Limas im praktischen Einsatz gibt. Gab es Probleme oder funktioniert das Zeug so?

Ich könnt eine in meine Blaue H1 einbauen.. Parallel zu meiner Originalen.. falls was nicht klappt steck ich dann nur den Stecker um und es kann weiter gehn

wollt eh gerne mal wieder erserve am Mobbed haben.. dann klemm ich die Originalpumpe an die reserve letung und die neue an die normale

Frank hast du evtl nen Tastschalter über Rund den man in das Loch einbauen könnt wo normalerweise der Bezinhahn ist??

Meine funzt bis jetzt Problemlos