"K" Motorrevision
- Scott Russel
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"K" Motorrevision
Moin zusammen,
einige haben´s ja letztes Jahr schon mitbekommen das mein Motor ein paar Probleme macht, geht im Stand immer aus, egal ob kalt oder warm.
Vergaser, CDi und einige andere Sachen wurden überprüft, und auch probeweise getauscht, alles ohne Erfolg.
Da die Einlassventile sehr siffig waren, wie man auf Bildern sehr gut erkennen konnte und die Steuerkette auch erneuert werden sollte, habe ich mich mal
dran gemacht alles auseinander zu bauen um zu schauen wie´s ausssieht.
Jetz taucht natürlich auch die ein oder andere Frage dazu auf die ich mit Eurer Hilfe hoffentlich beantwortet bekomme.
Danke schon mal im Voraus...
1.Ein Einlassventil ging nicht raus, es liess sich zwar innerhalb der Führung ganz normal bewegen, wie die anderen auch, aber wenn es büntig in der Führung war ging´s nicht weiter.
Es waren auch keine Ablagerungen oder ein Grat zu sehen fühlen, ich hab dann mit einem flachen Körner und leichten Schlägen rausbekommen.....ne Idee warum?
2.Die Ventile habe ich angefangen mit nem Dremel und Messingbürste zu reinigen, wie man auf dem Bild (Ventilteller von unten) sehen kann ist das ganze nicht gleichmäßig.
Sind das noch Ablagerungen die weg müssen/können oder ist da am Ventil was verschlissen?
Damit´s nicht langweilig wird gibt´s natürlich auch ein paar passende Bilder dazu
Hier das oben angesprochene Ventil
Dichtläche schon mal gereinigt
einige haben´s ja letztes Jahr schon mitbekommen das mein Motor ein paar Probleme macht, geht im Stand immer aus, egal ob kalt oder warm.
Vergaser, CDi und einige andere Sachen wurden überprüft, und auch probeweise getauscht, alles ohne Erfolg.
Da die Einlassventile sehr siffig waren, wie man auf Bildern sehr gut erkennen konnte und die Steuerkette auch erneuert werden sollte, habe ich mich mal
dran gemacht alles auseinander zu bauen um zu schauen wie´s ausssieht.
Jetz taucht natürlich auch die ein oder andere Frage dazu auf die ich mit Eurer Hilfe hoffentlich beantwortet bekomme.
Danke schon mal im Voraus...
1.Ein Einlassventil ging nicht raus, es liess sich zwar innerhalb der Führung ganz normal bewegen, wie die anderen auch, aber wenn es büntig in der Führung war ging´s nicht weiter.
Es waren auch keine Ablagerungen oder ein Grat zu sehen fühlen, ich hab dann mit einem flachen Körner und leichten Schlägen rausbekommen.....ne Idee warum?
2.Die Ventile habe ich angefangen mit nem Dremel und Messingbürste zu reinigen, wie man auf dem Bild (Ventilteller von unten) sehen kann ist das ganze nicht gleichmäßig.
Sind das noch Ablagerungen die weg müssen/können oder ist da am Ventil was verschlissen?
Damit´s nicht langweilig wird gibt´s natürlich auch ein paar passende Bilder dazu
Hier das oben angesprochene Ventil
Dichtläche schon mal gereinigt
Re: "K" Motorrevision
Na das sieht doch schonmal sehr gut aus
Ich würde sagen, da hat der Schlepphebel einfach nur den Ventilschaft etwas breit geschlagen. Ist natürlich doof, dass du es jetzt durch geschlagen hast. Ich würd auf jeden Fall die Führung vermessen! Die Ablagerungen unten auf dem Ventilteller sind ganz normal, sah bei meinem 9er auch so aus.
Ich würde sagen, da hat der Schlepphebel einfach nur den Ventilschaft etwas breit geschlagen. Ist natürlich doof, dass du es jetzt durch geschlagen hast. Ich würd auf jeden Fall die Führung vermessen! Die Ablagerungen unten auf dem Ventilteller sind ganz normal, sah bei meinem 9er auch so aus.
Re: "K" Motorrevision
Ist das leicht ölig an den Auslasstellern von #3+4? Möglicherweise haben die Schaftdichtungen schlapp gemacht, aber die wirst du ja sicherlich vor der Montage erneuern, oder?
Zum schwergängigen Ventil: Möglicherweise ist der Schaft tatsächlich etwas gestaucht. Diesen würde mit einer Bügelmessschraube (1/100 Teilung) durchmessen, ob der Schaft ab oberen Ende (wo der Shim aufliegt) leicht kegelig ist. Eventuell war bei dem Ventil mal das Spiel zu groß eingestellt und es hat "gehämmert". Wenn das Ventil tatsächlich kegelig sein sollte, sag bescheid, ich habe noch genug gute hier herumliegen.
Zum schwergängigen Ventil: Möglicherweise ist der Schaft tatsächlich etwas gestaucht. Diesen würde mit einer Bügelmessschraube (1/100 Teilung) durchmessen, ob der Schaft ab oberen Ende (wo der Shim aufliegt) leicht kegelig ist. Eventuell war bei dem Ventil mal das Spiel zu groß eingestellt und es hat "gehämmert". Wenn das Ventil tatsächlich kegelig sein sollte, sag bescheid, ich habe noch genug gute hier herumliegen.
Re: "K" Motorrevision
Hi,
Die Ventile solltest du richtig sauber machen d.h. die Ablagerungen komplett entfernen. Ich denke das da der Dremel mit Messingbürste nicht das richtige Werkzeug dafür ist (Messingbürste ist für diese Arbeit zu weich). Ab besten die Ventile grob mit einen Schaber reinigen und dann die Ventile in eine Ständerbohrmaschine einspannen und mit Schmirgelleinen die Restlichen Ablagerungen entfernen. Die Ablagerungen sind verdammt hartnäckig. Auf dem Bild glänzt das Ventil aber der Dreck ist immer noch drauf. Sieht man an den unebenheiten. Wenn das Ventil richtig sauber ist, ist es glatt und glänzt wie Metall/Stahl und nicht wie Messing.
Die Ventile solltest du richtig sauber machen d.h. die Ablagerungen komplett entfernen. Ich denke das da der Dremel mit Messingbürste nicht das richtige Werkzeug dafür ist (Messingbürste ist für diese Arbeit zu weich). Ab besten die Ventile grob mit einen Schaber reinigen und dann die Ventile in eine Ständerbohrmaschine einspannen und mit Schmirgelleinen die Restlichen Ablagerungen entfernen. Die Ablagerungen sind verdammt hartnäckig. Auf dem Bild glänzt das Ventil aber der Dreck ist immer noch drauf. Sieht man an den unebenheiten. Wenn das Ventil richtig sauber ist, ist es glatt und glänzt wie Metall/Stahl und nicht wie Messing.
Re: "K" Motorrevision
Hi,
Kann es sein das der Zylinderkopf mittlerweile schrott ist, oder wird das geschliefene am 4ten Zyl. nur falsch dargestellt. Sollte der Kopf noch ok sein, müssen auf alle fälle die Ventilsitze bearbeitet werden und der Sitz an den Ventilen muss dann auch noch geprüft und neu eingeschliefen werden.
Kann es sein das der Zylinderkopf mittlerweile schrott ist, oder wird das geschliefene am 4ten Zyl. nur falsch dargestellt. Sollte der Kopf noch ok sein, müssen auf alle fälle die Ventilsitze bearbeitet werden und der Sitz an den Ventilen muss dann auch noch geprüft und neu eingeschliefen werden.
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Re: "K" Motorrevision
pass beim reinigen der Ventile bloss auf die Dichtringe auf...
die dann in den Sitzen wohnen.
Wenn du da grob abrutscht,
geht auch mit dem sowieso erforderlichen läppen nichts mehr.
die dann in den Sitzen wohnen.
Wenn du da grob abrutscht,
geht auch mit dem sowieso erforderlichen läppen nichts mehr.
___________________________
Meine Definition von Glück?
Keine Termine und leicht einen sitzen.
(Harald Juhnke)
MZ BK 380 / Kawa ZXR 802 / Triumph Thruxton 1200 R / RT125-3 (in Teilen aufm Dachboden...)
2023: 20jähriges Forenjubiläum...
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Re: "K" Motorrevision
Ist bei mir auch so.FP91 hat geschrieben:Na das sieht doch schonmal sehr gut aus
Ich würde sagen, da hat der Schlepphebel einfach nur den Ventilschaft etwas breit geschlagen. Ist natürlich doof, dass du es jetzt durch geschlagen hast. Ich würd auf jeden Fall die Führung vermessen! Die Ablagerungen unten auf dem Ventilteller sind ganz normal, sah bei meinem 9er auch so aus.
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Re: "K" Motorrevision
Danke erstmal an alle für die Tips
Börni hat geschrieben:Ist das leicht ölig an den Auslasstellern von #3+4? Möglicherweise haben die Schaftdichtungen schlapp gemacht, aber die wirst du ja sicherlich vor der Montage erneuern, oder? Schaftdichtungen kommen alle neu
Zum schwergängigen Ventil: Möglicherweise ist der Schaft tatsächlich etwas gestaucht. Diesen würde mit einer Bügelmessschraube (1/100 Teilung) durchmessen, ob der Schaft ab oberen Ende (wo der Shim aufliegt) leicht kegelig ist. Eventuell war bei dem Ventil mal das Spiel zu groß eingestellt und es hat "gehämmert". Wenn das Ventil tatsächlich kegelig sein sollte, sag bescheid, ich habe noch genug gute hier herumliegen. danke.. wenn´s es denn sein sollte komme ich gerne darauf zurück
Gralssucher hat geschrieben: pass beim reinigen der Ventile bloss auf die Dichtringe auf...
die dann in den Sitzen wohnen.
Wenn du da grob abrutscht,
geht auch mit dem sowieso erforderlichen läppen nichts mehr. Welche Dichtringe meinst du??
smarty hat geschrieben:Hi,
Kann es sein das der Zylinderkopf mittlerweile schrott ist... wie kommst Du darauf??
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Re: "K" Motorrevision
Gralssucher meint die Ventilsitze ...
Sieht echt übel aus der kopf ....soweit ich auf dem bild sehen kann haben 12 ventile überhaupt nicht abgedichtet und die anderen 4 evtl. 50%.
Ich denk, da die ventile (wie Börnie schon gesagt hat) gestaucht sind solltest du diese wechseln.
Wenn man die ventile mit einem körner austreibt (da es auf normalem weg ja nicht geht) ist möglich das auch die ventilführungen was abbekommen haben.... also kontrolieren !!
Möglicherweise die bessere lössung einen gebrauchten kopf (FORUM ) besorgen,Schaftdichtungen neu, ventile läppen einbauen und fertig.
@ BÖRNI ...leicht ölig an den Auslasstellern von #3+4 ..... leicht ölig ist ein bisschen untertrieben
Sieht echt übel aus der kopf ....soweit ich auf dem bild sehen kann haben 12 ventile überhaupt nicht abgedichtet und die anderen 4 evtl. 50%.
Ich denk, da die ventile (wie Börnie schon gesagt hat) gestaucht sind solltest du diese wechseln.
Wenn man die ventile mit einem körner austreibt (da es auf normalem weg ja nicht geht) ist möglich das auch die ventilführungen was abbekommen haben.... also kontrolieren !!
Möglicherweise die bessere lössung einen gebrauchten kopf (FORUM ) besorgen,Schaftdichtungen neu, ventile läppen einbauen und fertig.
@ BÖRNI ...leicht ölig an den Auslasstellern von #3+4 ..... leicht ölig ist ein bisschen untertrieben
Re: "K" Motorrevision
Denke mal auch, dass ein Austauschkopf die schnellere und billigere Lösung wäre.
Oder du machst dir noch viel Arbeit mit saubermachen, einschleifen, neuen Ventilen.
Ventilschaftführung von deinem "Körnerventil" würde ich auch noch tauschen. Hatte wohl
mal zu viel Spiel, sodas sich das Ventil oben ausgeschlagen hat.
Oder du machst dir noch viel Arbeit mit saubermachen, einschleifen, neuen Ventilen.
Ventilschaftführung von deinem "Körnerventil" würde ich auch noch tauschen. Hatte wohl
mal zu viel Spiel, sodas sich das Ventil oben ausgeschlagen hat.
Gruß
Matschak
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Projekt M
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Re: "K" Motorrevision
Ich wuerd den alten Kopp nehmen,
wenn du austauscht.
wenn du austauscht.
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Re: "K" Motorrevision
Hi, Hab hier grad deinen Beitrag gesehen. Hab noch einen fast vollständigen L Motor komplett zerlegt liegen und hab fast alles abzugene, z.B. Kopf, paar Ventile, Schlepphebel etc. AUch vom Unterteil ist noch massig da. Wenn du was brauchst ,meld dich! Bin froh wenn der Krempel weg kommt!
Allerdings würd ich mich auch nicht voreilig von deinem Kopf trennen, erstmal gut überlegen warum die Ventile nicht richtig geschlossen haben. War Ventilspiel korrekt eingestellt? Alle Ventile 100% gerade? Alle Sitze am Kopf dicht? Oder Hitzerisse die AUCH den Ventilsitz durchsetzen? Ventilführungen alle ok?( DIe wo du das schwergängige Ventil durchgeprügelt hast ist vermutlich nicht ok)
Denn egal welchen Kopf du jetzt verbaust, viel Arbeit mit einschleifen etc. hast du immer.
Gruss, Mo
Allerdings würd ich mich auch nicht voreilig von deinem Kopf trennen, erstmal gut überlegen warum die Ventile nicht richtig geschlossen haben. War Ventilspiel korrekt eingestellt? Alle Ventile 100% gerade? Alle Sitze am Kopf dicht? Oder Hitzerisse die AUCH den Ventilsitz durchsetzen? Ventilführungen alle ok?( DIe wo du das schwergängige Ventil durchgeprügelt hast ist vermutlich nicht ok)
Denn egal welchen Kopf du jetzt verbaust, viel Arbeit mit einschleifen etc. hast du immer.
Gruss, Mo
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Re: "K" Motorrevision
danke für Eure Antworten..wobei ich sowas eigentlich nicht hören wollte
Den Kopf tauschen hatte ich eigentlich nicht vor, es sei denn jemand von Euch hat einen (guten) abzugeben und teilt mir den Preis mit.
Eigentlich hatte ich vor erstmal alles zu säubern, das festsitzende Ventil und die Führung dazu zu tauschen, alle Ventile neu einschleifen und mal sehen ob sie dicht sind.
Nochmal zum säubern....wie schon erwähnt habe ich bisher alles mit Dremen und Messingbürste gemacht, oder habt Ihr noch andere Vorschläge wie z.B von smarty "Schmirgelleinen" (welche Körnung)?
Bis zum Juni sollte sie wieder fahrbereit sein......sonst kann ich euch ja nicht durch die "Mitte von Deuschland" führen
Den Kopf tauschen hatte ich eigentlich nicht vor, es sei denn jemand von Euch hat einen (guten) abzugeben und teilt mir den Preis mit.
Eigentlich hatte ich vor erstmal alles zu säubern, das festsitzende Ventil und die Führung dazu zu tauschen, alle Ventile neu einschleifen und mal sehen ob sie dicht sind.
Nochmal zum säubern....wie schon erwähnt habe ich bisher alles mit Dremen und Messingbürste gemacht, oder habt Ihr noch andere Vorschläge wie z.B von smarty "Schmirgelleinen" (welche Körnung)?
Bis zum Juni sollte sie wieder fahrbereit sein......sonst kann ich euch ja nicht durch die "Mitte von Deuschland" führen
Re: "K" Motorrevision
Ich habe ne 120er Körnung gehabt, aber NICHT auf der Dichtfläche!
Gruß
Matschak
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Re: "K" Motorrevision
So schlimm sieht das auch wieder nicht aus. In Kurzform:
->Das klemmende Ventil wurde am Ende des Ventilschafts plattgehämmert, so dass sich der Schaft verbreitert hat. Auch wenn kein Grat spürbar ist, hat sich der Schaft geweitet. Entweder neues Ventil einsetzen oder bestehendes Ventil in Drehmaschine einspannen und die Ecke ganz leicht anschleifen.
->Bei der Ventilreinigung hilft Backofenreiniger gegen die Ölkohle. Messingbürste ist auch okay, aber keine Schleifmittel einsetzen, weder am Schaft, noch am Teller. Die steinharten Ablagerungen am Ventilteller lassen sich mit einem kleinen Schlackehammer *vorsichtig* abklopfen. Sie bauen sich aber im späteren Betrieb wieder auf.
->Nimm eine Messuhr und prüfe die Ventilschäfte auf Verschleiß. Bei Motoren mit Hebeln im Ventiltrieb nutzen sich die Ventilschäfte schneller und teilweise ungleichmäßig ab. Daher in der Höhe an 3 Stellen messen und bei jeder Höhe das Ventil drehen und prüfen, ob der Schaft noch rund ist. Verschlissene Ventile ersetzen. Die Ventile müssen im Sitzbereich gerade sein, der Konus darf nicht eingelaufen oder verbrannt sein. Sonst betroffene Ventile ersetzen.
->Prüfe die Ventilschäfte auf Verschleiß: Ventil in Ventilführung setzen. Dann das Ende des Ventilschafts (Nockenwellenseite) in die Hand nehmen und das Ventil vom Sitz ca. 5mm anheben. Ventilschaft mit moderater Kraft in Richtung Einlaßseite und Auslaßseite drücken und mit Meßuhr prüfen, wie weit sich der Ventilteller bewegt. Bis ca. 0,5mm sind praktisch kein Problem, aber wenn es Richtung 1mm geht, müssen die Ventilführungen erneuert werden. Z.B. bei Gölz anfragen. Lohnt sich, aber der Kopf darf keine Risse haben.
->Ventile mit feiner Schleifpaste und dem üblichen Sauger vorsichtig einschleifen. Entsteht ein sauberes Tragbild am Ventilsitz? Wenn nicht: Ventilsitze leicht nachfräßen. Klingt schlimmer als es ist und lässt sich auch vom Motorinstandsetzer für bezahlbares Geld machen.
->Dichtfläche mit Ölstein vorichtig sauberschleifen. Kanten nicht brechen. Planheit mit Stahllineal und Fühlerlehre prüfen. Unter 5/100 sind okay, unter 2/100 perfekt. Wegen der Stahldichtung muss die Oberflächengüte besonders hochwertig sein.
Wie ist der Zustand der Zylinderlaufbahnen? Kreuzschliff noch sichtbar?
->Das klemmende Ventil wurde am Ende des Ventilschafts plattgehämmert, so dass sich der Schaft verbreitert hat. Auch wenn kein Grat spürbar ist, hat sich der Schaft geweitet. Entweder neues Ventil einsetzen oder bestehendes Ventil in Drehmaschine einspannen und die Ecke ganz leicht anschleifen.
->Bei der Ventilreinigung hilft Backofenreiniger gegen die Ölkohle. Messingbürste ist auch okay, aber keine Schleifmittel einsetzen, weder am Schaft, noch am Teller. Die steinharten Ablagerungen am Ventilteller lassen sich mit einem kleinen Schlackehammer *vorsichtig* abklopfen. Sie bauen sich aber im späteren Betrieb wieder auf.
->Nimm eine Messuhr und prüfe die Ventilschäfte auf Verschleiß. Bei Motoren mit Hebeln im Ventiltrieb nutzen sich die Ventilschäfte schneller und teilweise ungleichmäßig ab. Daher in der Höhe an 3 Stellen messen und bei jeder Höhe das Ventil drehen und prüfen, ob der Schaft noch rund ist. Verschlissene Ventile ersetzen. Die Ventile müssen im Sitzbereich gerade sein, der Konus darf nicht eingelaufen oder verbrannt sein. Sonst betroffene Ventile ersetzen.
->Prüfe die Ventilschäfte auf Verschleiß: Ventil in Ventilführung setzen. Dann das Ende des Ventilschafts (Nockenwellenseite) in die Hand nehmen und das Ventil vom Sitz ca. 5mm anheben. Ventilschaft mit moderater Kraft in Richtung Einlaßseite und Auslaßseite drücken und mit Meßuhr prüfen, wie weit sich der Ventilteller bewegt. Bis ca. 0,5mm sind praktisch kein Problem, aber wenn es Richtung 1mm geht, müssen die Ventilführungen erneuert werden. Z.B. bei Gölz anfragen. Lohnt sich, aber der Kopf darf keine Risse haben.
->Ventile mit feiner Schleifpaste und dem üblichen Sauger vorsichtig einschleifen. Entsteht ein sauberes Tragbild am Ventilsitz? Wenn nicht: Ventilsitze leicht nachfräßen. Klingt schlimmer als es ist und lässt sich auch vom Motorinstandsetzer für bezahlbares Geld machen.
->Dichtfläche mit Ölstein vorichtig sauberschleifen. Kanten nicht brechen. Planheit mit Stahllineal und Fühlerlehre prüfen. Unter 5/100 sind okay, unter 2/100 perfekt. Wegen der Stahldichtung muss die Oberflächengüte besonders hochwertig sein.
Wie ist der Zustand der Zylinderlaufbahnen? Kreuzschliff noch sichtbar?
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Re: "K" Motorrevision
Matschak hat geschrieben:Ich habe ne 120er Körnung gehabt, aber NICHT auf der Dichtfläche!danke
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Re: "K" Motorrevision
Frank hat geschrieben:So schlimm sieht das auch wieder nicht aus. In Kurzform:
->Das klemmende Ventil wurde am Ende des Ventilschafts plattgehämmert, so dass sich der Schaft verbreitert hat. Auch wenn kein Grat spürbar ist, hat sich der Schaft geweitet. Entweder neues Ventil einsetzen oder bestehendes Ventil in Drehmaschine einspannen und die Ecke ganz leicht anschleifen.
->Bei der Ventilreinigung hilft Backofenreiniger gegen die Ölkohle. Messingbürste ist auch okay, aber keine Schleifmittel einsetzen, weder am Schaft, noch am Teller. Die steinharten Ablagerungen am Ventilteller lassen sich mit einem kleinen Schlackehammer *vorsichtig* abklopfen. Sie bauen sich aber im späteren Betrieb wieder auf.
->Nimm eine Messuhr und prüfe die Ventilschäfte auf Verschleiß. Bei Motoren mit Hebeln im Ventiltrieb nutzen sich die Ventilschäfte schneller und teilweise ungleichmäßig ab. Daher in der Höhe an 3 Stellen messen und bei jeder Höhe das Ventil drehen und prüfen, ob der Schaft noch rund ist. Verschlissene Ventile ersetzen. Die Ventile müssen im Sitzbereich gerade sein, der Konus darf nicht eingelaufen oder verbrannt sein. Sonst betroffene Ventile ersetzen.
->Prüfe die Ventilschäfte auf Verschleiß: Ventil in Ventilführung setzen. Dann das Ende des Ventilschafts (Nockenwellenseite) in die Hand nehmen und das Ventil vom Sitz ca. 5mm anheben. Ventilschaft mit moderater Kraft in Richtung Einlaßseite und Auslaßseite drücken und mit Meßuhr prüfen, wie weit sich der Ventilteller bewegt. Bis ca. 0,5mm sind praktisch kein Problem, aber wenn es Richtung 1mm geht, müssen die Ventilführungen erneuert werden. Z.B. bei Gölz anfragen. Lohnt sich, aber der Kopf darf keine Risse haben.
->Ventile mit feiner Schleifpaste und dem üblichen Sauger vorsichtig einschleifen. Entsteht ein sauberes Tragbild am Ventilsitz? Wenn nicht: Ventilsitze leicht nachfräßen. Klingt schlimmer als es ist und lässt sich auch vom Motorinstandsetzer für bezahlbares Geld machen.
->Dichtfläche mit Ölstein vorichtig sauberschleifen. Kanten nicht brechen. Planheit mit Stahllineal und Fühlerlehre prüfen. Unter 5/100 sind okay, unter 2/100 perfekt. Wegen der Stahldichtung muss die Oberflächengüte besonders hochwertig sein.
Wie ist der Zustand der Zylinderlaufbahnen? Kreuzschliff noch sichtbar? danke für die Info´s in Kurzform Frank Bei den Laufbahnen muss ich mal schauen, steht noch im Winterquartier